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Wie wichtig ist die Meta-Beschreibung für SEO?

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Die Meta-Beschreibung, im Englischen auch als Meta-Description bezeichnet, ist ein häufig unterschätztes Mittel zur Suchmaschinenoptimierung im onPage Bereich. Viele Content Management Systeme wie WordPress oder auch E-Commerce Software wie Shopware bieten von Haus aus keine Möglichkeit, eine individuelle Meta-Beschreibung für jede Unterseite anzulegen. Dazu sind häufig SEO-Plugins nötig.

Die Meta-Beschreibung wird häufig mit anderen Meta-Angaben wie den Meta-Keywords verglichen. Meta-Keywords haben heute keinerlei Relevanz mehr und werden daher bei der Suchmaschinenoptimierung nicht mehr eingesetzt. Die Meta-Beschreibung hingegen hat aber noch starke Relevanz. So wird diese an vielen Stellen verwendet und spielt auch für Internetgiganten Google eine besonders große Rolle, wie Matt Cutts in diesem Video bestätigt:

Meta-Beschreibungen werden als Vorschau-Text bei Google verwendet, wenn sie der Suchanfrage entsprechen, also das gesuchte Keyword enthalten. Für Besucher auf einer Internetseite ist die Meta-Beschreibung dagegen in der Regel unsichtbar, sie kann aber über die Seiteninformationsanzeige vieler Browser eingesehen werden. Auch wenn die Meta-Beschreibung beim Besuch auf einer Internetseite nahezu unsichtbar ist, so ist sie bei den Google Suchergebnissen oftmals für Nutzer ausschlaggebend, eine Internetseite überhaupt erst zu besuchen. So ist die Meta-Beschreibung in den Google Suchergebnissen der erste Eindruck in Textform, den ein Nutzer von einer Internetseite erhält.

Neben dem prägnanten Einsatz in den Google Suchergebnissen kommt die Meta-Beschreibung auch auf zahlreichen anderen Internetseiten, die eine Vorschau von Internetseiten erzeugen, zum Einsatz. Sie nimmt dabei eine noch wichtigere Stellung als die Open Graph Description ein, die bei Facebook und anderen sozialen Netzwerken zum Einsatz kommt. Eine optimierte Meta-Beschreibung erreicht also potenziell mehr Besucher. Daher sollte die Meta-Beschreibung ansprechend gestaltet sein, um eine möglichst hohe Click-Through-Rate zu erzeugen.

Die optimale Meta-Beschreibung weckt zunächst die Aufmerksamkeit des Suchenden, beispielsweise durch eine Formatierung mit Symbolen wie Haken (✓), Pfeilen (➨) oder anderen Symbolen wie Sternchen. Durch den nächsten Satz wird das Interesse des potenziellen Besuchers geweckt, daher sollte dieser direkt die Suchanfrage beantworten und dem Suchenden das Anbieten, was er gerade sucht. Am Ende der Meta-Beschreibung sollte ein Call-to-Action, also eine Handlungsaufforderung, stehen, um den Nutzer zum Besuch der Internetseite einzuladen.

Die Schwierigkeit bei optimalen Meta-Beschreibungen liegt darin, dass die Meta-Beschreibung nicht zu lang werden darf und dennoch alles Wichtige ansprechend formuliert werden sollte. Seit Mai 2016 darf die Meta-Beschreibung in den Google Suchergebnissen in vielen Fällen zwischen zwei und drei Zeilen einnehmen. Damit stehen je nachdem zwischen 160 und 278 Zeichen für eine optimale Ansprache der Nutzer zur Verfügung.

Um die beste Meta-Beschreibung zu finden, bieten sich Vorschau-Tools an, mit denen sich der Suchmaschineneintrag optimieren lässt.

Es lohnt sich also, individuelle Meta-Beschreibungen zu verwenden und diese für Suchende zu optimieren. Die Meta-Beschreibung ist ein wichtiges onPage SEO-Signal und kann für eine Erhöhung der Klickrate bei Google sorgen.

PRinguin
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