Ein Bericht der Bitkom befasst sich mit Vorbereitung auf das erste Date mit Suchmaschinen.
Millionen Deutsche schauen per Suchmaschine nach, was im Web über ihre früheren, aktuellen oder vielleicht künftigen Partner steht. Fast drei Viertel (71 Prozent) aller Personen über 14 Jahren waren schon einmal entsprechend aktiv. Das hat sich im Rahmen einer aktuellen Umfrage im Auftrag des BITKOM ergeben. Knapp 18 Millionen haben bei Google, Bing, Yahoo, Yasni und Co. schon einmal den Namen ihres nächsten „Dates“ eingegeben, rund 16 Millionen den des aktuellen Lebenspartners. Das sind 35 bzw. 31 Prozent aller Internetnutzer ab 14 Jahren. Den heimlichen Schwarm googelten gut 14 Millionen (28 Prozent), Ex-Freund oder Ex-Freundin über 11 Millionen (22 Prozent).
Männliche wie weibliche Internetnutzer haben jeweils ähnlich häufig diese Möglichkeiten genutzt. Einzig beim Googeln nach dem aktuellen Lebensgefährten gibt es einen Unterschied: 33 Prozent der weiblichen User haben schon einmal per Suchmaschine nach ihrem Partner gesucht, bei den männlichen Usern waren es mit 29 Prozent etwas weniger. Grundsätzlich sind Jüngere – wie so oft – häufiger entsprechend aktiv. Zudem gibt es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen: 37 Prozent aller ostdeutschen User haben schon einmal den Namen ihres aktuellen Partners in eine Suchmaschine eingetragen, bei den Westdeutschen waren es nur 30 Prozent.
Ihren eigenen Namen haben gut 35 Millionen Personen bei einer Suchmaschine eingegeben. Das sind über zwei Drittel (69 Prozent) aller Internetnutzer in Deutschland. Jeder sechste Befragte recherchiert regelmäßig über die eigene Person, jeder dritte gelegentlich und etwas mehr als jeder fünfte eher selten.
Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte im Auftrag des BITKOM 1.012 deutschsprachige Internetnutzer ab 14 Jahren per Telefon.
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